Leben im Erholungsort WIEK
Direkt am Bodden liegt Wiek, ein traditioneller Fischer- und Seefahrerort. In der Gemeinde leben heute 1.024 Einwohner.
Bis in das 19. Jahrhundert war Wiek ein bedeutender Schiffsanlegeplatz. In seiner erhaltenen Ursprünglichkeit gilt das Haufendorf mit seinen vielen eingeschossigen Häusern als eines der schönsten Dörfer auf der Insel Rügen. Heute ist das traditionelle Fischer- und Handwerkerdorf ein beliebter Wohn- und Urlaubsortort.
Viele kleine Gewerbe, angefangen von einer Bootswerft, einem Fahrrad- und Bootsmotorenservice über ein Fotoatelier, den KfZ- und Baugewerben, kleinen Hotels und Pensionen bis hin zur Lebensmittelversorung in der „Dorfmitte“ , vielfältigen gastronomischen Anbietern und den kleinen Verkaufsläden unterschiedlichster Art haben in Wiek ihren Standort.
Aber auch die so wichtige medizinische Versorgung wird durch die örtliche Arztpraxis gesichert. Die Grundschule und der Kindergarten fehlen ebenso wenig.
Das Heimatmuseum, welches vom Heimatverein Wiek e. V. errichtet wurde und unterhalten wird, hält viele spannende und seltene Exponate bereit.
Rings um die Gemeinde leiten gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege den Aktiven zu allen Ortsteilen, insbesondere zur Wittower Fähre.
Mit der besonderen Lage an mehreren Wetterscheiden ist die Sonnenscheingarantie in Wiek besonders ausgeprägt, während dazu eine frische Brise von der Ostsee in den heißen Sommermonaten für ein angenehmes Klima sorgt und Seglern, Surfern und Kitern paradiesische Bedingungen beschert.
Der Hafen besteht aus zwei Hafenbecken und bildet das Herz des heutigen Erholungsortes. Neben dem unverbauten Blick zur Insel Hiddensee fasziniert die Kreidebrücke, die heute als „schwebende Promenade“ und technisches Denkmal der Hafenanlage ein einzigartiges Gesicht gibt.
Dabei handelt es sich um eine zwischen 1912 und 1915 errichtete Verladerampe, die durch die Entwicklungen während und nach den beiden Weltkriegen bis 2014 vergeblich auf ihre Inbetriebnahme gewartet hat. Nachdem die Gemeinde mit Hilfe von europäischen Fördermitteln ebendiese Kreidebrücke in den Jahren 2013 und 2014 aufwendig sanieren konnte, wird die Kreidebrücke genutzt, wenn auch nicht zum Verladen von Kreide und Schüttgut.
Vielmehr genießen heute die Wieker und ihre Gäste zu jeder Jahreszeit von der Brücke einen phantastischen Blick über die Hafenanlage, das Dorf und die Boddengewässer, das Nachbardorf und zur Insel Hiddensee.
Wunderbare Fotomotive mit oder von der Kreidebrücke aus, gerne auch mit einem spektakulären Sonnenuntergang, sind ein wahres Eldorado für Fotojäger.
Wiek ist jedoch mehr als Sonne, Segeln, Baden, Hafen, Angeln und Strand im Norden der Insel Rügen.
Die AOK-Klinik Rügen als größter Arbeitgeber der Region hat nicht nur einen deutschlandweiten Ruf, sondern blickt ebenfalls auf eine mehr als 100 jährige wechselvolle Geschichte zurück.
Die Einrichtung wurde ab 1920 im sogenannten „Floridastil“ der Bauhauskunst errichtet und war lange Jahre Deutschlands größtes Kinderkurheim. Seine ursprüngliche Lage am Ortsrand von Wiek gehört längst der Geschichte an. Um das Klinikgelände herum sind im vergangenen Jahrhundert vor allem Wohnbauten entstanden.
Heute finden dort Mutter-Kind-Kuren statt und empfangen ganzjährig Erholungssuchende.
Ein weiteres sehenswertes Baudenkmal ist die im 15. Jahrhundert von Hiddenseer Zisterziensern erbaute gotische Hallenkirche mit reichem Inventar aus der Barockzeit sowie dem mittelalterlichen Reiterstandbild St. Georg.
Die Wieker Kirchgemeinde sorgt ganzjährig für attraktive Kulturangebote.
In Wiek muss man insbesondere das vielfältige Vereinsleben benennen, was für aktive Anwohner besonders interessant ist. Die Angebote richten sich an Jung und Alt und reichen vom Angelverein bis zur Wieker Blasmusik und, und, und. Das aktive Vereinsleben spiegelt sich letztlich auch bei den beliebten Dorf- und Traditionsfesten wieder.
www.wiek-ruegen.de